Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Coachings, Trainings, Seminare, Onlinekurse, Webinare und sonstige Programme und Dienstleistungen
der
Sunset in Paradise Media GmbH, geschäftsansässig in Frankfurt am Main, Deutschland, handelnd unter „SoDenktEinMann“ und/ oder „Sei Alpha“, www.sodenkteinmann.de , www.sei-alpha.de (nachfolgend auch kurz „Anbieter“ genannt).
§ 1 Geltungsbereich
- Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend auch kurz „AGB“ genannt) gelten für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Anbieter und der Teilnehmerin a) für die Teilnahme an Coachings, Trainings, Seminaren, Onlinekursen, Webinaren und sonstigen Programmen und b) für die Nutzung von sonstigen Leistungsangeboten des Anbieters, unabhängig davon, ob es sich jeweils um Angebote für Einzelpersonen oder Gruppen handelt. Diese AGB gelten somit für alle Verträge zur Erbringung von Dienstleistungen, die ein Verbraucher oder Unternehmer mit dem Anbieter hinsichtlich der vom Anbieter angebotenen Leistungen abschließt.
- Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständige beruflichen Tätigkeit handelt.
- Die Vertragspartner*innen des Anbieters werden in der Regel „Teilnehmerin“ genannt.
- Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden der Teilnehmerin schriftlich bekannt gegeben.
- Entgegenstehende oder von den Bedingungen des Anbieters abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen der Teilnehmerin werden nicht anerkannt. Etwas anderes gilt nur, wenn der Anbieter den entgegenstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen zuvor schriftlich zugestimmt hat. Werden Verträge in Kenntnis entgegenstehender oder abweichender Geschäftsbedingungen vorbehaltlos geschlossen, gelten dennoch ausschließlich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters.
- Coachings im Sinne dieses Vertrages sind individuelle Coaching-Sitzungen zwischen dem Anbieter im Einzelcoaching oder einer festgelegten Anzahl von mehreren Teilnehmerinnen, in denen Entscheidungen und Problemlösungen der Teilnehmerinnen begleitet werden. Kurse im Sinne dieses Vertrages sind vorgefertigte Unterrichtssequenzen für eine oder mehrere Teilnehmerinnen, die on- oder offline angeboten werden können. Webinare sind online angebotene Einzelunterrichtssitzungen zu einem bestimmten Thema. Sie können Teil eines Kurses sein, aber auch für sich alleine stehen.
§ 2 Ausschluss ärztlicher Behandlungen oder Therapien
- Alle Inhalte, Aussagen und sonstige Leistungen des Anbieters sind keine ärztlichen Behandlungen oder Therapien.
- Die angebotenen Inhalte, Aussagen und Beratungsmethoden können nicht die medizinische Heilbehandlung durch Diagnose oder Therapie eines Arztes, Psychiaters, Psychotherapeuten oder Heilpraktikers ersetzen. Alle Inhalte, Aussagen und sonstige Leistungen des Anbieters basieren rein auf einem beratenden und energetischen Hintergrund.
- Die bei Coachings, Trainings, Seminaren und sonstigen Leistungen des Anbieters dargestellten und angewandten Methoden und Verfahren zu verschiedenen Themen stellen somit kein Heilversprechen dar.
§ 3 Zustandekommen des Vertrags und Vertragsinhalte
- Die auf der Website des Anbieters befindlichen Leistungsbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Anbieters dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch die Teilnehmerin. Der Vertrag kommt durch persönlichen Abschluss, durch Fernkommunikationsmittel oder auf der Website des Anbieters zustande.
- Soweit auf der Website angeboten, kann die Teilnehmerin die Leistungen zunächst unverbindlich in den Warenkorb legen und ihre Angaben zum Kauf- / Bestellabschluss bearbeiten. Die Teilnehmerin kann die im Warenkorb liegenden Leistungen und ihre Eingaben jederzeit durch Nutzung der bereitgestellten Navigationsschaltflächen korrigieren. Bei einem Vertragsabschluss auf der Website gibt die Teilnehmerin ein bindendes Vertragsangebot mit Betätigen der Bestell-Schaltfläche auf der Website ab.
- Der Anbieter kann das Angebot der Teilnehmerin innerhalb von 5 Tagen annehmen, indem er a) der Teilnehmerin eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (Telefax oder E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung bei der Teilnehmerin maßgeblich ist, oder b) auf Anforderung der Teilnehmerin mit der Ausführung der Leistung beginnt und dies der Teilnehmerin anzeigt oder c) die Teilnehmerin nach Abgabe ihrer Bestellung zur Zahlung auffordert. Liegen mehrere der vorstehend aufgeführten Alternativen a) bis c) vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt.
- Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch die Teilnehmerin zu laufen und sie endet mit dem Ablauf des 5. Tages, welcher auf die Zustellung des Angebots folgt. Nimmt der Anbieter das Angebot der Teilnehmerin innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass die Teilnehmerin nicht mehr an ihre Willenserklärung gebunden ist.
- Die Vertragssprache ist Deutsch.
- Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Anbieters wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Anbieter gespeichert und der Teilnehmerin nach Absendung ihrer Bestellung in Textform (z.B. per Telefax, E-Mail oder Brief) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Anbieter erfolgt nicht. Sofern die Teilnehmerin vor Absendung ihrer Bestellung ein Nutzerkonto über die Website des Anbieters eingerichtet hat, werden die Bestelldaten auf der Website des Anbieters archiviert und können von der Teilnehmerin über ihr Passwort-geschütztes Nutzerkonto unter Angabe der entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden.
- Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Anbieters kann die Teilnehmerin mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellte Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Ihre Eingaben kann die Teilnehmerin im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis sie den Button angeklickt hat, der den Bestellvorgang abschließt.
- In der Regel finden die Bestellabwicklung und die Kontaktaufnahme per E-Mail und die automatisierte Bestellabwicklung statt. Die Teilnehmerin hat sicherzustellen, dass die von ihr zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, sodass unter dieser Adresse die vom Anbieter versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat die Teilnehmerin bei dem Einsatz von Spam-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Anbieter oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.
- Der Anbieter bietet die folgenden Mitgliedschaftsmodelle an:
a) Abo mit Mindestlaufzeit. Nach der Mindestlaufzeit ist die Mitgliedschaft jederzeit kündbar. Sollte die Mitgliedschaft vorzeitig beendet werden von Seiten der Teilnehmerin, wird der Restbetrag der offenen Laufzeit fällig.
b) Abo ohne Mindestlaufzeit. Diese Mitgliedschaften sind jederzeit kündbar.
§ 4 Widerrufsrecht der Teilnehmerin
- Der Teilnehmerin steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu.
- Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Anbieters.
§ 5 Rücktritt vom Vertrag
- Der Anbieter ist berechtigt, von dem mit der Teilnehmerin geschlossenen Vertrag zurückzutreten. In diesen Fällen bedarf es keines Grundes für die Verweigerung der Vertragsdurchführung.
- Insbesondere ist der Anbieter berechtigt, bei höherer Gewalt vereinbarte Termine innerhalb angemessener Zeit zu verschieben. Hierunter fallen auch Leistungshindernisse, die aufgrund Krankheit, Unfall oder ähnlichem entstanden sind. Der Anbieter wird bemüht sein, einen schnellstmöglichen Ersatztermin vorzuschlagen.
- Bei Gruppenseminaren ist der Anbieter, aus wichtigem Grund und ungeachtet sonstiger Gründe, berechtigt, von dem Vertrag zurückzutreten, insbesondere a) wenn die avisierte und/ oder erforderliche Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, b) die Veranstaltung aus vom Anbieter nicht zu vertretenden Gründen abgesagt werden muss oder c) durch das Verhalten einer Teilnehmerin eine Zusammenarbeit nicht mehr zumutbar ist.
- Die Teilnehmerin ist nicht berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, es sei denn, es liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor. Eine Rückerstattung von bereits geleisteten Zahlungen kann von der Teilnehmerin nicht verlangt werden, solange die gesetzlichen Voraussetzungen nicht vorliegen. Zwischen den Vertragsparteien können aber individuell anderweitige Vereinbarungen getroffen werden.
§ 6 Allgemeine Teilnahmebedingungen
- Stört eine Teilnehmerin nachhaltig und ungeachtet einer Abmahnung ein Coaching, Training oder Seminar oder verhält sie sich in erheblichem Maße entgegen den guten Sitten und kann ein reibungsloser Ablauf eines Coachings, eines Trainings oder eines Seminars deshalb nicht weiter gewährleistet werden, behält sich der Anbieter vor, die Teilnehmerin von der Veranstaltung auszuschließen.
- Auch nach Ausschluss gemäß vorstehender Ziffer 1 stellt der Anbieter die vereinbarte Teilnahmegebühr in Rechnung. Der Nachweis eines geringeren Aufwandes bleibt der Teilnehmerin unbenommen.
§ 7 Vertragsdauer, Kündigung, Vergütung, Zahlung und Verzug
- Der Vertrag beginnt und endet jeweils zum individuell vereinbarten Zeitpunkt.
- Informationen zu Vertragsdauer und Vertragsbeendigung, insbesondere zu den Kündigungsmodalitäten bei Dienstleistungen, die im Rahmen von Dauerschuldverhältnissen erbracht werden, werden der Teilnehmerin im Rahmen der jeweiligen Leistungsbeschreibung auf der Website des Anbieters mitgeteilt.
- Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf eine Kündigungsfrist nicht mehr zugemutet werden kann.
- Kündigungen können schriftlich, in Textform (z.B. per E-Mail) oder in elektronischer Form über die vom Anbieter auf seiner Webseite vorgehaltene Kündigungsvorrichtung (Kündigungsbutton) erfolgen.
- Die Höhe der Teilnahmegebühr für die Leistungen des Anbieters ergibt sich aus dem jeweils individuell geschlossenen Vertrag.
- Soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist, verstehen sich alle Preise als Gesamtpreise inklusive Mehrwertsteuer.
- Die Zahlung der Teilnehmerin auf eine Rechnung ist sofort fällig. Die Teilnehmerin wird darauf hingewiesen, dass sie spätestens 14 Tage nach Zugang der Rechnung in Verzug gerät, wenn der Rechnungsbetrag bis dahin nicht vollständig gezahlt wurde.
- Der Teilnehmerin stehen verschiedene Zahlungsmethoden Verfügung, die jeweils individuell vereinbart werden. Die Zahlungsmöglichkeiten und Zahlungsmodalitäten werden der Teilnehmerin auf der Website des Anbieters mitgeteilt. Für die Teilnehmerin besteht in Einzelfällen die Möglichkeit, Ratenzahlungen und Payment Plans mit dem Anbieter zu vereinbaren. Für hochpreisige Angebote werden Ratenzahlungen angeboten.
- Entstehen für eine Rücklastschrift durch die Teilnehmerin Gebühren, hat die Teilnehmerin diese zu tragen, soweit sie die Rücklastschrift zu vertreten hatte, sie also nicht entsprechend berechtigt war.
- Der Anbieter ist berechtigt, vor Durchführung einer Leistung die Entrichtung der Vergütung durch die Teilnehmerin zu überprüfen und sich gegebenenfalls einen Nachweis über die erfolgreiche Zahlung an den Anbieter vorlegen zu lassen. Sofern die Teilnehmerin diesen Nachweis nicht erbringt, kann der Anbieter die Vergütung unmittelbar vor Erbringung der Leistung von der Teilnehmerin einfordern oder bei Nichtzahlung der Teilnehmerin die Teilnahme an der Leistung verweigern.
- Der Beitrag für eine Mitgliedschaft der Teilnehmerin wird, wie auf der Website des Anbieters angegeben und zwischen den Parteien vereinbart, über die von der Teilnehmerin gewählte Zahlungsart eingezogen. Da der Anbieter mit seiner Leistung in Vorleistung tritt, befindet sich die Teilnehmerin im Falle einer Rücklastschrift in der Regel automatisch im Zahlungsverzug.
- Mitgliedschaften, die jederzeit kündbar sind, enden bei einer Kündigung mit sofortiger Wirkung. Eine Kündigung muss jedoch mindestens 24 Stunden vor der nächsten Verlängerung eingegangen sein, um eine weitere Verlängerung zu verhindern. Mit Ablauf der Mitgliedschaft wird der digitale Zugang zu den vom Anbieter angebotenen Inhalten mit sofortiger Wirkung gesperrt. Eine Rückerstattung oder Teilrückerstattung des Mitgliedsbeitrags für ein begonnenes Abrechnungsintervall ist ausgeschlossen.
- Mitgliedschaften, die eine Mindestlaufzeit vorsehen, sind nach Ablauf der Mindestlaufzeit jederzeit kündbar. Für die Einhaltung der Kündigungsfrist ist der Eingang der Kündigungserklärung beim Anbieter maßgeblich.
- Bei Entzug eines SEPA-Lastschriftmandats, Kündigung der PayPal- Zahlungsvereinbarung oder Kündigung der Kreditkartenzahlungsvereinbarung sowie bei Beendigung der wiederkehrenden Zahlung vor Ablauf der Mindestlaufzeit werden die gesamten Beiträge bis zum Ende der Laufzeit (abzüglich der bereits eingezogenen Zahlungen) fällig. Befindet sich die Teilnehmerin mit einem Gesamtbetrag, der den geschuldeten Mitgliedsbeiträgen für 2 Monate entspricht, in Verzug, ist der Anbieter berechtigt, die gesamten Beiträge bis zum Ende der Laufzeit fällig zu stellen. Anderweitige Ansprüche des Anbieters wegen Zahlungsverzuges bleiben unberührt.
- Im Falle einer Kündigung wird der Zugang zu den Inhalten des Anbieters systembedingt für die Teilnehmerin sofort gesperrt. Die Kündigung wird dann sofort wirksam. Der Button, über den die Teilnehmerin selbstständig kündigen kann, trägt dementsprechend die Aufschrift „Kündigen – Mit sofortiger Wirkung“.
§ 8 Leistungen des Anbieters
- Die Leistungen des Anbieters ergeben sich im Einzelnen aus dem jeweiligen Angebot.
- Soweit zwischen den Parteien nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde, ist Vertragsgegenstand regelmäßig der digitale Zugang zum Online-Bereich der Akademie des Anbieters „SoDenktEinMann“. Zu keinem Zeitpunkt erwirbt die Teilnehmerin die Inhalte an sich oder Rechte an den Inhalten, die der Anbieter anbietet. Der Anbieter behält sich vor, einzelne Inhalte des Online-Bereiches zu entfernen, auszutauschen und/ oder zu ändern.
- Die Abbildungen und Beschreibungen der Leistung und des Leistungsortes auf der Internetseite des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung der gemachten Angaben im Rahmen der Durchführung des Vertragsverhältnis wird nicht übernommen.
- Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an den Inhalt oder den Ablauf der Leistung aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Vertragszwecks eintritt und die Änderung für den Teilnehmer zumutbar ist.
- Der Anbieter ist für Kurse, Webinare, Seminare oder sonstige Programme und Dienstleistungen berechtigt, einen angekündigten Referenten/Coach durch einen gleichermaßen qualifizierten Referenten/Coach zu ersetzen, sofern dies wegen Verhinderung des ursprünglich angekündigten Referenten/Coaches aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen erforderlich sein sollte.
- Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit einer angekündigten Leistung zu ändern, sofern die Änderung der Teilnehmerin rechtzeitig mitgeteilt wird und für sie zumutbar ist.
- Die Seminare und Weiterbildungen durch den Anbieter vermitteln lediglich Wissen. Sie garantieren keine konkreten Ergebnisse. Der Anbieter schuldet insofern keine konkreten Ergebnisse, sondern insbesondere den Zugang zu den entsprechenden Inhalten.
§ 9 Pflichten der Teilnehmerin
- Die Teilnehmerin darf die Leistungen des Anbieters nur persönlich nutzen und Dritten nicht zugänglich machen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist.
- Die Teilnehmerin darf Inhalte der Leistung nicht vervielfältigen und/oder außerhalb der Leistung des Anbieters speichern.
- Die Teilnehmerin erhält vom Anbieter bei Online-Inhalten die Zugangsdaten zu der Leistung oder wählt solche selbst aus. Die Zugangsdaten haben den Zweck, die Nutzung der Leistung durch unberechtigte Personen auszuschließen. Wählt die Teilnehmerin selbst solche Daten aus oder ändert sie ihre Zugangsdaten, hat sie auf eine ausreichende Passwortsicherheit zu achten. Kurze und leicht zu erratende Passwörter dürfen nicht verwendet werden. Diese Zugangsdaten sind von der Teilnehmerin vor dem unbefugten Zugriff durch Dritte zu schützen und zur Sicherheit in regelmäßigen Abständen zu ändern. Digital darf die Teilnehmerin Benutzernamen und Kennwörter nur sicher verschlüsselt speichern.
- Bei mehrmaliger falscher Eingabe der Zugangsdaten kann zum Schutz der Teilnehmerin der Zugang gesperrt werden. Hat die Teilnehmerin diese Sperrung zu vertreten, haftet sie für die durch die Freischaltung entstehenden Kosten und Aufwendungen des Anbieters nach Maßgabe der ortsüblichen und angemessenen Kosten.
- Die Teilnehmerin ist verpflichtet, den Anbieter unverzüglich in Kenntnis zu setzen, wenn die Teilnehmerin Kenntnis davon erlangt hat, dass Dritte Zugriff auf ihre Zugangsdaten haben oder sich sonst wie Zugang zu seiner Leistung verschafft haben. Benachrichtigt die Teilnehmerin den Anbieter nicht unverzüglich, ist sie verpflichtet, dem Anbieter den daraus entstandenen Schaden zu ersetzen.
- Ein Coaching beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Die Teilnehmerin ist zur Abnahme des Coachings oder der Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Sie ist während des Coachings in vollem Umfang selbst verantwortlich für ihre körperliche und geistige Gesundheit. Die Teilnehmerin erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen des Coachings von ihr unternommen werden, in ihrem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
- Vor jedem Coaching, Training oder Seminar hat die Teilnehmerin den Anbieter über gesundheitliche Probleme und etwaige Erkrankungen zu informieren, damit dies im Interesse der Teilnehmerin bestmöglich berücksichtigt werden kann.
- Bei erkennbaren gesundheitlichen Problemen ist der Anbieter berechtigt, die betreffende Teilnehmerin von einem Coaching, Training oder Seminar auszuschließen. Der Anbieter behält sich diesbezüglich vor, die Teilnahmegebühr dann anteilig in Rechnung zu stellen. Der Nachweis eines geringeren Aufwandes bleibt der Teilnehmerin unbenommen.
§ 10 Verfügbarkeit von Inhalten
- Die Nutzung der Leistung erfolgt bei Online-Inhalten im Internet und kann nur mit einem ausreichend schnellen Internet-Anschluss der Teilnehmerin vollständig genutzt werden. Diesen sicherzustellen, ist Sache der Teilnehmerin.
- Der Anbieter strebt eine größtmögliche Verfügbarkeit der Online-Inhalte an. Eine ständige Verfügbarkeit kann aber nicht garantiert werden und hängt auch von der Funktion der Infrastruktur des Internets ab, auf die der Anbieter keinen Einfluss hat.
- Der Anbieter ist berechtigt, die Nutzung des Online-Inhalts insbesondere für Wartung, Pflege und Verbesserung sowie aus sonstigen für den Betriebsablauf des Anbieters erforderlichen Gründen vorübergehend einzuschränken oder ganz zu sperren. Der Anbieter wird dabei möglichst auf die durchschnittlichen Belange der Teilnehmerin Rücksicht nehmen (z.B. bei der Bestimmung von Wartungszeiten). Bei dringenden Störungen ist der Anbieter zur Fehlerbeseitigung auch zu normalen Geschäftszeiten berechtigt.
- Der Anbieter haftet nicht für höhere Gewalt oder bei ihm oder seinen Subunternehmern eintretende Betriebsstörungen (z.B. durch Aufruhr, Streik, Pandemie, Seuche, Krieg, Aussperrung), die den Anbieter ohne eigenes Verschulden vorübergehend daran hindern, seine Leistungen zu erbringen. Der Anbieter haftet weiter nicht für Datenverluste oder Nichtverfügbarkeiten, die durch geeignete, den Regeln der Technik und Eigenvorsorge entsprechende Vorkehrungen der Teilnehmerin unschwer zu verhindern gewesen wären.
- Ist der Anbieter zur Leistungserbringung aufgrund höherer Gewalt nicht imstande, so ruht die Verpflichtung des Anbieters zur Leistungserbringung, solange das Leistungshindernis andauert.
§ 11 Urheberrechte und gewerbliche Schutzrechte
- Sämtliche Leistungsunterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft auch Inhalte des Anbieters auf seiner Webseite, Vorträge, Präsentationen, Skripten und sonstige Leistungsunterlagen. Die Teilnehmerin ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. Sie dürfen von der Teilnehmerin ausschließlich zur persönlichen Nutzung verwendet werden. Die Vervielfältigung, Weitergabe oder anderweitige Nutzung der ausgelegten Unterlagen ist nur mit der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Anbieters gestattet.
- Die Teilnehmerin ist verpflichtet, sämtliche der geschützten Kurs-Inhalte geheim zu halten und Dritten nicht zu offenbaren. Der Teilnehmerin ist es untersagt, die geschützten Kurs-Inhalte zu anderen Zwecken als der eigenen Unterrichtung zu nutzen. Insbesondere ist es der Teilnehmerin untersagt, die Informationen zu Wettbewerbszwecken oder sonstigen eigenen Zwecken zu verwerten.
- Die Teilnehmerin ist nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von der Leistung und/oder dem Anbieter und/oder seinen Subunternehmern zu machen.
§ 12 Haftung des Anbieters
- Die Leistungen des Anbieters zielen ab auf die individuelle Erarbeitung von Methoden, Verhaltensweisen und Einstellungen und sind daher immer in erheblichem Maße von der Mitarbeit der Teilnehmerin abhängig. Einen bestimmten Erfolg im Zusammenhang mit seiner Leistungserbringung kann der Anbieter nicht garantieren. Auch ein wie auch immer gearteter wirtschaftlicher Erfolg ist nicht geschuldet.
- Der Anbieter erbringt seine Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen. Gewährleistungsansprüche der Teilnehmerin werden ausgeschlossen.
- Etwaige Stellungnahmen und Empfehlungen des Anbieters bereiten die unternehmerische oder persönliche Entscheidung der Teilnehmerin nur vor. Sie können sie in keinem Fall ersetzen.
- Der Anbieter haftet bei online abgehaltenem Coaching nur für die ordnungsgemäße Einspeisung der Daten in das Internet an ihrem Zugangspunkt. Er haftet nicht, sofern die ordnungsgemäß eingespeisten Daten nicht in ausreichender Qualität bei dem Teilnehmer ankommen. Insbesondere haftet er nicht für die Empfangskonfiguration der Teilnehmerin oder Fehler bei Netzbetreibern.
- Der Anbieter haftet nicht für Inhalte von externen Links auf seiner Webseite.
- Im Zusammenhang mit seiner Leistungserbringung haftet der Anbieter nur in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Diese Haftungsbeschränkung gilt auch für Erfüllungsgehilfen des Anbieters. Bei leicht fahrlässigen wesentlichen Pflichtverletzungen beschränkt sich die Haftung des Anbieters auf die vorhersehbaren, vertragstypischen, unmittelbaren Schäden. Die Haftungsbeschränkung gilt nicht für Schäden aus Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzung des Anbieters oder eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen. Die Haftungsbeschränkung gilt ferner nicht für Schäden, die auf der Verletzung einer sogenannten Kardinalpflicht (d. h. einer vertraglichen Pflicht, welche die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der Teilnehmer regelmäßig vertraut und vertrauen darf) beruhen.
- Die Regelung des vorstehenden Absatzes (6) erstreckt sich auf Schadensersatz neben der Leistung, den Schadensersatz statt der Leistung und den Ersatzanspruch wegen vergeblicher Aufwendungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, einschließlich der Haftung wegen Mängeln, Verzugs oder Unmöglichkeit.
§ 13 Privatunterricht
- Bei Abschluss der Buchung und der Beschädigung der Teilnehmerin durch Klicken des Buttons „Verbindlich buchen“ wird der Teilnehmerin ein verbindlicher Platz für den gewählten Privatunterricht reserviert. Nimmt die Teilnehmerin diesen Platz nicht wahr, lässt sie den Termin verstreichen oder sendet sie, bei Wahl des Privatunterrichts mittels Sprachnachricht, innerhalb von 3 Tagen keine Nachricht mit ihrem Anliegen, befindet sich die Teilnehmerin in Annahmeverzug. Die vereinbarte Vergütung ist dann fällig. Eine Rückerstattung ist ausgeschlossen.
- Der vom Anbieter angegebenen Zeitraum, in dem eine Antwort per Sprachnachricht bei der Teilnehmerin eingeht, stellt eine Schätzung dar. Der Anbieter verpflichtet sich nicht, diesen Zeitraum einzuhalten. Im Falle einer Antwort außerhalb des geschätzten Zeitraumes, in jedem Fall noch innerhalb von 7 Tagen, befindet sich der Anbieter nicht in Leistungsverzug. Eine Rückerstattung ist daher auch in diesen Fällen ausgeschlossen.
§ 14 Datenschutz
- Der Anbieter macht darauf aufmerksam, dass er die Teilnehmerin bei der Anmeldung zu seinen Leistungen nach dem vollständigen Namen und den persönlichen Kontaktdaten befragen muss. Andernfalls kann der Vertrag nicht durchgeführt werden.
- Die Anmeldedaten werden ausschließlich für interne Zwecke elektronisch gespeichert und unterliegen den Bestimmungen der jeweils geltenden Datenschutzgesetze. Die Speicherung und Nutzung der personenbezogenen Daten erfolgt ausschließlich zum Zweck der Vertragsdurchführung und um der Teilnehmerin Programme und Informationen zum Leistungsangebot des Anbieters zu übersenden.
- Mit der Anmeldung erklärt sich die Teilnehmerin mit der Verarbeitung und Speicherung ihrer Daten einverstanden. Das Einverständnis kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
§ 15 Form von Erklärungen
Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen, die die Teilnehmerin gegenüber der Anbieter abzugeben hat, bedürfen der Schriftform.
§ 16 Erfüllungsort, Rechtswahl, Gerichtsstand, Mediation
- Soweit sich aus dem jeweils individuell geschlossenen Vertrag nichts anderes ergibt, ist Erfüllungs- und Zahlungsort der Geschäftssitz des Anbieters.
- Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
- Ausschließlicher Gerichtsstand ist bei Verträgen mit Kaufleuten, juristischen Personen des örtlichen Rechts oder des öffentlich-rechtlichen Sondervermögens das Landgericht Frankfurt am Main in der Bundesrepublik Deutschland. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. Ferner gilt diese Rechtswahl im Hinblick auf das gesetzliche Widerrufsrecht nicht bei Verbrauchern, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.
- Vor Durchführung eines Gerichtsverfahrens sind die Parteien verpflichtet, den Versuch einer Streitbeilegung durch Mediation zu unternehmen. Die Parteien werden sich zu diesem Zweck auf einen Mediator verständigen, wobei insbesondere solche Anbieter gewählt werden sollen, die - soweit vorhanden -, eine Online-Mediation anbieten. Kommt eine Einigung zwischen den Parteien auf einen Mediator nicht zustande, ist dieser bindend für die Parteien von dem Präsidenten der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main zu bestimmen.
- Die EU-Kommission bietet die Möglichkeit zur Streitbeilegung auf einer von ihr betriebenen Online-Plattform. Diese Plattform finden Sie unter dem externen Link http://ec.europa.eu/consumers/odr/.
- An Streitbeilegungsverfahren vor Verbraucherschlichtungsstellen nimmt der Anbieter nicht teil.
§ 17 Salvatorische Klausel
- Sollte eine Bestimmung dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen oder eine Regelung im Rahmen sonstiger Vereinbarungen unwirksam sein oder werden, wird hierdurch die Wirksamkeit aller sonstigen Bestimmungen oder Vereinbarungen nicht berührt.
- Abweichend davon ausgehandelte Vereinbarungen sind nur gültig, wenn sie schriftlich vereinbart worden sind.